David Vavruška: „Wir geben alles um in der nächsten Woche zu siegen!“

Im Testspiel gegen Dynamo Dresden verlor Slovan zwar, Vavruška kommentierte das aber nicht negativ: „Ich persönlich erachte diese Begegnung eher als eine Marketingaktion,“ führte er mit einem flüchtigen Lächeln auf. „Positive Dinge lassen sich immer finden. Zum Beispiel probierten viele Jungen aus der Juniorenmannschaft erstmals, vor so einer riesigen Zuschauerkulisse, zirka 1.700 Menschen, zu spielen. Das ist eine wichtige Erfahrung für die jungen Spieler. Es ist bei ihnen notwendig, mal zu lernen, so einer Atmosphäre gegenüberzustehen. Jedoch war es ein bisschen schade, dass das ganze Duell durch das Terrain abgewertet wurde. Sage ich, dass das Terrain gräulich war, klingt das noch, im Vergleich zur Wirklichkeit, als ein Lob. Ansonsten sind wir allerdings mit diesem Spiel zufrieden,“ schloss Vavruška die Bewertung des Testspiels ab.

Junge Spieler enttäuschten nicht

Während der Vorbereitung auf das erwähnte Spiel wurde Vavruška durch Beziehungen in der Kabine angenehm überrascht. „Die große Zusammengehörigkeit zwischen der A-Mannschaft und der Juniorenmannschaft erfreute mich sehr. Alle trainierten zusammen, unterstützten einander, einschließlich denen, die das Spiel nicht antraten. Dieses gelang uns in zwei Tagen so gut, wie es woanders mehrere Jahre nicht klappt,“ lobte der erfahrene Trainer.

Im Freundschaftsspiel bekamen seine ehemaligen Pfleglinge aus der Juniorenmannschaft eine Chance. Von diesen Spieler sprach er nur in Superlativen: „Mit jungen Spielern bin ich sehr sehr zufrieden - Franič oder Henzl spielen toll, von Adam Ondráček gab es auch eine perfekte Leistung, bei dem erwartete ich aber, dass er im besten Licht erscheint. Auch Egert, der in der zweiten Hälfte antrat, zeigte sich positiv. Niemand von ihnen enttäuschte mich jedenfalls.“

Die anstrengende nächste Woche

Nach dem Freundschaftsspiel muss sich Slovan wieder auf die Wettbewerbsspiele konzentrieren. Bereits in einer Woche kommen nämlich Kämpfe um Bewahrung der ersten Liga in Liberec an die Reihe. „Es lohnt sich nicht, sich jetzt irgendwie extrem zu stressen. Wir arbeiten hart, wir trainieren Details und die Stimmung in der Kabine muss möglichst positiv bleiben. Es scheint mir, dass die Spieler ihr Maximum tun, um endlich den Tabellenboden zu verlassen,“ lobt Vavruška deren Einstellung.

In der folgenden Woche wartet auch ein FAČR-Pokalspiel auf unseren Kader. Zwei bemühende Begegnungen während einer Woche kommentierte Vavruška folgendermaßen: „Das Pokalspiel erachte ich vor allem als eine Vorbereitung auf das Schlüsselligaduell gegen Brno. Dadurch widerlege ich jedoch nicht, dass wir im tschechischen Pokal gewinnen möchten.“