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FC Slovan Liberec | Jindøich Trpišovský: Wir sind immer noch zu ungefährlich in der Offensive
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18.07.2017

Jindøich Trpišovský: Wir sind immer noch zu ungefährlich in der Offensive

Marcel Lange

Aigen - Slovan hat am Montag mit dem Testspiel gegen den 1. FC Heidenheim  das Trainingslager in Österreich abgeschlossen. Das letzte Spiel bot Trainer Trpišovský die Möglichkeit, ein Fazit zu ziehen. "Die Spieler haben die Gelegenheit genutzt, sich anzubieten", sagt der Trainer. Zugleich fand er aber noch einige Schwächen.

Wie würden Sie das letzte Spiel des Trainingslagers bewerten?

Das Spiel war sehr intensiv. Es war schweirig für uns, mit dem wenigen Raum, den Heidenheim uns bot, unser Spiel aufzuziehen. Heidenheim war der anspruchsvollste Gegner, auf den wir hier getroffen sind. Unsere Mannschaft war recht durchmischt, auch wenn einige bereits auf der vorgesehenen Position gespielt haben. Das Spiel zeigte mir, dass jeder auf dem Platz vollen Einsatz zeigt und um seinen Platz kämpft. Aber auch so haben wir viel zu wenig Gefahr in der Offensive erzeugt. Wir haben trotz aller Bemühungen nur ein Tor erzielen können.

Wo lag das Problem im Mittelfeld?

Während des Ballbesitzes finden wir einfach keine Wege, das Spiel zu öffnen und Chancen vorzubereiten. Bei einigen Testspielern fehlt da wohl auch einfach die Qualität. Insgesamt bin ich zufrieden mit den Leistungen der Testspieler, auch wenn ich erwartet hätte, dass sie etwas mehr um einen Platz in der Mannschaft kämpfen.

Gibt es auch Positives zu berichten?

Der Gegner hat zur Hälfte komplett durchgewechselt während wir über 90 Minuten fast die gleiche Formation hatten. Und doch waren wir bis zum Ende in der Lage mitzuspielen. Das hat mir gezeigt, dass viele Spieler eine gute Fitness und vor allem auch den Willen haben, um den Startplatz in der Mannschaft zu kämpfen.

Gibt es einzelne Spieler, die Sie besonders hervorheben möchten?

Ondøej Koláø war in guter Form. Ebenso hat Jan Mikula in der Abwehr überzeugt und gezeigt, dass im Notfall auf ihn Verlass ist.

Sie haben das Spiel im Block und Pressing versucht. Welche Art des Spiels liegt dem Team mehr?

Ich muss sagen, dass mir das Spiel im Block besser gefallen hat. Die Defensive funktionierte so sehr gut und die Spieler fühlten sich wohler. Beim Pressing konnte man sehen, dass einige Spieler es noch nie so gespielt haben. Wir hatten viele neue Spieler dabei und so ist es oft dazu gekommen, dass an einer Stelle jemand fehlte und der Gegner sich leicht aus dem Pressing befreien konnte.

Wissen Sie bereits, wie es mit den Testspielern weitergeht?

Zu 90% bin ich mir das sicher. Mit zweien werden wir weiter zusammenarbeiten. Einer davon hat mit zwei Spielen in drei Tagen seine Leistung gezeigt. Wenn wir niemand anderen mehr finden, sind diese Spieler auch eine Option für die Startelf. Aber ich hoffe immernoch, dass wir noch einen Spieler bekommen.

Wo würden Sie nachbessern wollen?

Wir haben viele motivierte Spieler im Kader, aber immernoch ein großes Leistungsgefälle zwischen den Mannschaftsteilen. Auf ein bis zwei Positionen würde ich gern noch nachbessern. Die Testspieler sind auf einem guten Weg, haben aber noch nicht das nötige Niveau. Sie sind nicht unbedingt besser als die Spieler, die wir bereits im Kader haben. Ich wünsche mir da eher jemanden, der direkt das Potenzial für die Startelf hat.


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