FC Slovan Liberec | Endlich wieder ein Ligaspiel - Vorbericht zum Duell gegen das Team von Milan Baroš
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17.11.2017

Endlich wieder ein Ligaspiel - Vorbericht zum Duell gegen das Team von Milan Baroš

Clemens Geißer
Gegen Ostrava muss am Samstag um 16 Uhr ein Sieg her, um den vierten Platz zu halten.
Slovan musste der englischen Woche mit dem spektakulären wie spannenden Pokalkrimi samt Verlängerung gegen Karviná Tribut zollen und sich im darauffolgenden Ligaspiel in Jihlava mit 3:1 geschlagen geben. Nun sollte die Elf von Jindřich Trpišovský die Akkus in der Länderspielpause wieder aufgeladen haben und mit frischen Kräften in das Spiel gegen den Aufsteiger aus Ostrava gehen. Doch nicht alle Spieler konnten die Beine hochlegen, denn seit neuestem verfügt Slovan wieder über einen aktuellen A-Nationalspieler.
 
Vladimír Coufal stand erstmals im Kader von Tschechien. Während er gegen Island noch auf der Bank schmoren musste, konnte er gegen Katar im Khalifa-Stadion bereits den zukünftigen WM-Rasen testen. Er spielte als rechter Außenverteidiger 90 Minuten durch. Vor ihm im Mittelfeld agierte Jan Sýkora, sein ehemaliger Liberecer Mannschaftskamerad, der jetzt in Diensten von Slavia steht. Den Slovan-Fans bleibt er sicherlich durch seinen lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit beim 3:0-Heimsieg gegen Larnaca bestens in Erinnerung.
 
Entscheidend als Vorlagengeber assistierte ihm damals Milan Baroš, doch auch dessen Zeit im Slovan-Trikot ist seit letztem Sommer abgelaufen, als er nach Ostrau wechselte. Dass es der Altmeister immer noch kann, beweisen seine 5 Ligatore in 11 Einsätzen. Bevorzugt trifft er auswärts, wo vier seiner Treffer zustande kamen. Ein weiterer Spieler mit internationalem Format ist bei Ostrava der zentrale Mittelfeldmann Robert Hrubý, der wie Coufal ebenfalls kürzlich in der Nationalelf debütierte. Dazu kommt noch der torgefährliche brasilianische Linksaußen Azevedo.
 
Zurück zu Slovans Nationalspielern, denn auch in den Nachwuchsteams des tschechischen Verbandes kamen einige Liberecer zum Einsatz. Martin Graicar stand bei den drei Siegen der U-19 im Rahmen der Qualifikation zur Europameisterschaft auf dem Rasen, traf gegen Aserbaidschan und bereitete zwei Tore beim 5:0 Erfolg über Luxemburg vor. Matěj Pulkrab ging mit der U-20 auf Reisen und steuerte beim 4:1 Sieg in der Schweiz einen Treffer bei. Jiří Kulhánek und Karel Knejzlik durften bei der U-21 zwei Siege gegen San Marino und Moldawien bejubeln, wobei Knejzlik gegen Moldawien auch selbst traf. 
 
Für das Duell gegen Ostrava am Samstag also eine optimale Vorbereitung, wenn auch die Erholung auf der Strecke blieb. Dass Slovan als Favorit in dieses Spiel geht, steht außer Frage. Und Siegen ist Pflicht bei der engen Tabellensituation in der Ligaspitze, wo abgesehen von Seriensieger Pilsen, das mit 13 Siegen in Folge einsam an der Spitze liegt, die Teams punktemäßig noch sehr dicht beieinander liegen. Das ganze Gegenteil bei Banik. Mit nur einem Saisonsieg und lediglich acht Punkten steht es nur aufgrund der mehr erzielten Treffer nicht auf einem der beiden Abstiegsplätze. Auch die Geschichte dürfte den Slovan-Anhang zuversichtlich stimmen. Bei zwölf Gastspielen gelang es Banik erst einmal einen Dreier mit nach Hause zu nehmen und es kassierte bereits acht Niederlagen im U Nisy.

Aufgrund der zeitig hereinbrechenden Dämmerung dürfen sich die Fans am Samstag um 16 Uhr auf ein interessantes, und hoffentlich erfolgreiches Spiel aus Liberecer Sicht, unter Flutlicht freuen.

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