FC Slovan Liberec | Die Statistik zur Hinrunde ist da und zeigt unsere Stärken und Schwächen in den Ligaspielen
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12.12.2017

Die Statistik zur Hinrunde ist da und zeigt unsere Stärken und Schwächen in den Ligaspielen

Richard Walde
Liberec - Die Spieler genießen derzeit ihre Freizeit, verbringen Zeit mit der Familie und bereiten sich langsam auf die Rückrunde vor. Zeit sich einmal mit der Hinrunde zu beschäftigen. Wie hat unser Team in der HET-Liga im Vergleich zu anderen Teams abgeschnitten?

ERZIELTE TORE

Wenn es nur um die erzielten Tore geht, hat sich Slovan im Vergleich zur letzten Hinrunde deutlich gesteigert. Im Herbst fielen ganze 24 Tore. Das sind elf Treffer mehr als in der Hinrunde der vergangenen Saison. Der produktivste Monat war der Oktober. Hier vielen neun Tore in drei Ligaspielen. Unser Durchschnitt liegt genau bei 1,5 Treffern pro Spiel. Hier waren nur Plzen und Slavia besser. Im Spiel gegen Jihlava ging Martin Graiciar in die Liberecer Geschichtsbücher ein. Er erzielte das 1000. Tor Ligator von Slovan. Nach Slavia und Sparta waren wir das dritte Team, dass diesen Wert erreichte.

Interessant sind auch die Zeitpunkte der Treffer. Ganze 15 Mal konnten wir in der zweiten Halbzeit jubeln. Zusammen mit Plzen dominieren wir auch die Statistik der Tore aus eigenen Angriffen. Ganze 14 Mal erarbeiteten sich unsere Spieler den Treffer aus dem Spiel heraus. Halb so oft war eine Standardsituation ausschlaggebend für einen Treffer und nur zweimal ein Konter. Die längste Serie an Spielen, in denen wir immer mindestens ein Tor erzielten dauerte acht Begegnungen an. Damit sind wir vor Jablonec und Mladá Boleslav und wieder nur hinter Plzen.

OFFENSIVE

Natürlich hängen die Tore auch mit den Torversuchen zusammen. In der Hinrunde wurden ganze 222 Schüsse gezählt. Damit liegen wir auf Platz 3. Fast jeder dritter Schuss, als 69 Versuche, gingen dabei direkt auf das gegnerische Tor. Hier sind wir nur Sechster in der Liga.

Im Punkt Produktivität sind wir noch einmal weiter unten. Eine 10,8-prozentige Erfolgsquote wirft uns in die zweite Tabellenhälfte zurück. Jedoch haben wir ganze 1675 Angriffe gestartet. Das sind mehr als bei Sparta und Slavia.

PÄSSE

Ganze 7592 Mal ging der Ball in der Hinrunde zwischen zwei Liberecern hin und her. Überraschend liegt hier Slovácko an der Spitze mit fast tausend Pässen mehr als wir. Was die Passgenauigkeit angeht, sind wir mit 80 Prozent so erfolgreich wie in den letzten vier Jahren nicht. Kombinieren ist dagegen nicht unsere Stärke, hier sind wir auf dem vorletzten Platz.

DEFENSIVE

Nicht ganz so erfolgreich wie die Angreifer waren unsere Verteidiger. Mit 16 Gegentore, also einem pro Spiel, liegen wir auf dem auf sechten Platz der Liga. Auch gewannen wir nur 53,5 Prozent der Zweikämpfe in der Abwehr. Hier ist sogar Schlusslicht Jihlava noch vor uns.

Insgesamt wurden 1536 Angriffe gegen uns gestartet, 161 Schüsse abgegeben und 60 davon schafften es aufs Tor. Ganze 47 dieser Schüsse konnten abgewehrt werden, 13 gingen rein.

FOULS UND STRAFEN

Zuerst schauen wir uns unsere Gegner an. Ganze 251 Mal foulten sie einen Liberecer. Insgesamt gab es nur 109 Standardsituationen. Drei Fouls fanden im Strafraum statt und alle drei Elfmeter wurden verwandelt. Damit sind wir hier natürlich Ligaspitze.

Slovan selbst foulte 255 Mal. Negativ ausgefallen ist dabei die Kartenstatistik. Ganze fünf Mal flog ein Liberecer vorzeitig von Platz, leider Ligaspitze. Dagegen liefen unsere Jungs nur 23 Mal in die Abseitsfalle und sind hier nach Slovácko ebenfalls weit vorne.

PUNKTGEWINNE

Was am Ende zählt, sind natürlich die gewonnenen Punkte. Sie entscheiden über den Tabellenplatz und eine Qualifikation für den Europapokal. Obwohl wir das jüngste Team der Liga haben, stehen wir auf Platz 4. Das ist mehr, als von uns zu erwarten war. Von 16 Spielen gewannen wir neun, spielten dreimal Unentschieden und blieben viermal ohne Punktgewinn. Somit haben wir dreißig Punkte, was doppelt soviel ist wir im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt.

Besonders auswärts spielen unsere Spieler sehr gut. Dreizehn Punkte konnten wir aus fremden Stadien entführen. Im Kampf für die Europa League sind wir also gut vorbereitet. Hierfür könnten wir uns aber auch über den Pokal qualifizieren. Dort wartet im Februar ein Auswärtsspiel bei Slavia.

So bleibt es zu hoffen, dass sich Slovan nach einem erfolgreichen Herbst weiter unter den Top4 etablieren und im Frühjahr mitkämpfen kann, wenn es um die Qualifikation für die internationalen Wettbewerbe geht.


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