Du standest allein vor dem Torwart. Wie sicher warst du dir zu treffen?
Als ich den Ball hatte, schaute ich nur noch auf den Torwart. Er kam raus und ich schloss ab. Im Nachhinein denke ich, dass ich nichts anderes hätte machen können.
Zur Halbzeit lagt ihr zurück, dann wurdest du eingewechselt. Bist du mit der zweiten Hälfte zufrieden?
Nein, wir hätten das Spiel gewinnen müssen. In der ersten Hälfte waren wir schwach und haben keine Zweikämpfe gewonnen. Nach dem Seitenwechsel waren wir deutlich besser, aber es hat trotzdem nicht gereicht.
Hat dir die Kritik des Trainers nach dem Opava-Spiel geholfen?
Ich spiele seit eineinhalb Jahren beruflich in der Tschechischen Republik. Während dieser Zeit habe ich mich verändert und ich bin eine völlig andere Person geworden. Ich bin froh hier zu sein und Fußball zu spielen. Wenn mich der Trainer anschreit, bedeutet das, dass er will, dass ich besser werde. Ich muss nicht auf den Trainer schauen, ich muss mich selbst anschauen und muss arbeiten. Das ist Fußball, der Trainer muss gewinnen und ich mich verbessern. Er ist Trainer und ich bin ein guter Spieler. Meine Aufgabe ist es, zu arbeiten.
Das sagt Trainer Zsolt Hornyák über Elvis:
Ich will nicht, dass Elvis so darüber spricht, aber ich bin froh, dass er ins Spiel gekommen ist und getroffen hat. Wir alle wissen, dass er in Liberec angekommen ist und hauptsächlich seine Psyche entscheidet, ob er gut spielt. Ich möchte, dass er zu hundert Prozent arbeitet und dann wird er mit Spielzeit belohnt. Ihm sollte sein Treffer aber nicht zu sehr in seinen Kopf steigen.
