FC Slovan Liberec | Interview: Matoušek nach langer Verletzungspause erstmals wieder bei Slovan am Ball
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09.04.2021

Interview: Matoušek nach langer Verletzungspause erstmals wieder bei Slovan am Ball

Clemens Geißer
L i b e r e c - Slovan war lange Zeit ebenbürtig in einem torlosen Spiel, bevor drei Minuten vor Schluss der Gegner zuschlug und unsere Mannschaft die Segel streichen musste. Das Aus im Viertelfinale des MOL-Cups ist bitter. Der einzige Lichtblick ist die Rückkehr von Jan Matoušek, der nach langer Rekonvaleszenz erstmals wieder für Slovan auf dem Rasen stand. Wir haben ihn nach dem Spiel befragt.

Während des Spiels gab es kaum Torchance auf beiden Seiten. War das charakteristisch für eine Partie zwischen zwei Spitzenmannschaften?

Ja genau. Es war ein typisches Pokalspiel. Alles wird in einem Spiel entschieden und dementsprechend vorsichtig agieren die Mannschaften, da keine den ersten Fehler machen will. Deshalb haben wir ein insgesamt recht abwartendes Spiel gesehen.

Pilsen hielt den Ball von Beginn an viel in den eigenen Reihen. War es physisch und mental schwierig die ganze Zeit hinterher zu laufen?

Ich war zwar nur 30 Minuten auf dem Feld, aber ich kenne solche Spiele. Es ist äußerst schwierig, wenn du kaum den Ball hast, und wenn du ihn mal hast, weißt du nichts damit anzufangen, weil er vielleicht sofort wieder weg ist. Daher waren unsere Konter ungefährlich und es generell schwer für uns.

Wie hat sich das Gegentor angefühlt?

Sehr bescheiden. Wenn du das ganze Spiel gekämpft hast, dich gedanklich schon auf die Verlängerung vorbereitest und dann so ein dummes Tor bekommst, ist das ärgerlich. Das Ziel war natürlich das Elfmeterschießen, wo die Karten neu gemischt werden.

Was sagst du zur Defensivleistung?

Die war klasse. Wir haben richtig gut verteidigt und Pilsen hatte so gut wie keine Torchancen. Einzig ein Tor von uns hat gefehlt.

Auf der Gegenseite war es aber nicht so berauschend, wir hatten nicht einen Torschuss. Was muss sich verbessern?

Schwierige Frage. Das hängt auch immer vom Gegner ab. Pilsen ist ballsicher und kombinationsstark. Selbst unsere vorderste Linie wurde immer weiter nach hinten gedrückt. Dadurch hatten wir bei Kontern keine Leute vorne. Gegen Baník sah es ähnlich aus. Wir müssen wieder zu unserem Spiel der Hinrunde oder dem Beginn der Rückrunde zurückfinden.

Du hast eine gefühlte Ewigkeit nicht gespielt, wie geht es dir?

Ich war vier Monate raus. Die ersten zwei Monate komplett, dann im Einzeltraining und seit drei Wochen bin ich wieder im Mannschaftstraining. Dass ich endlich wieder zum Einsatz kam, macht mich natürlich überglücklich.

Du hast 30 Minuten gespielt. Traust du dir schon mehr zu?

Es wird mit jedem Training besser, aber es gibt nichts besseres als Spielpraxis. Für  ein ganzes Spiel reicht es wohl noch nicht, aber 60 Minuten sind drin.

Als nächstes geht´s nach Slovacko, was auch wieder wichtig wird. Wie bereitet ihr euch darauf vor?

Viel Zeit zur Vorbereitung haben wir ja nicht. Am Donnerstag Regenerationstraining, Freitag bereits das Abschlusstraining und direkt im Anschluss fahren wir los. Es geht jetzt Schlag auf Schlag. Wir gehen das Spiel voll konzentriert an, um Samstag die drei Punkte zu holen.

 


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