Es geht Schlag auf Schlag in der tschechischen Eliteklasse. Nach drei Spieltagen in denen für Slovan ergebnistechnisch alles dabei gewesen ist, folgt am Wochenende der Vergleich mit dem Aufsteiger aus Opava. Da im Stadion v Mìstských sadech,der eigentlichen Heimsstätte des Vereins aus Mährisch-Schlesien, Bauarbeiten zugange sind, findet die Partie im Stadion von Neuzweitligist Zbrojovka Brno, rund 150 Kilometer entfernt von daheim statt. Vielleicht ein kleiner Vorteil für den FC Slovan, denn Opava glänzt normalerweise mit einem hohen Zuschauerschnitt. Außerdem ist die Anbindung an die zweitgrößte Stadt Tschechiens sowohl für Selbstfahrer, als auch Benutzer von Bus und Bahn von Liberec und Deutschland aus deutlich günstiger.
Doch auch ohne diese Nebeneffekte geht der FC Slovan beim noch punktlosen Tabellenvierzehnten als Favorit ins Spiel. In allen drei bisher gespielten Partien wusste Slovan trotz der Hitze mit aggressivem und mutigem Offensivfußball zu überzeugen. Es hat sich zwar noch keine echte Stammelf herauskristallisiert, doch eine Handschrift von Trainer Zsolt Hornyák scheint erkennbar. Hoffen wir, dass sich dieser Trend von nun an auch an den Ergebnissen ablesen lässt - am besten bereits in Brno gegen Opava.