FC Slovan Liberec | „Es ist für mich etwas Unglaubliches, in so einer Atmosphäre zu halten,“ lächelt unser Torwart
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22.09.2014

„Es ist für mich etwas Unglaubliches, in so einer Atmosphäre zu halten,“ lächelt unser Torwart

Tomáš Nácovský
Nach der Rückkehr von dem Treffen der U-20-Nationalmannschaft bekam Ondøej Koláø eine Chance im Tor auch im Duell gegen Viktoria Plzen und enttäuschte nicht. Er schwitzte am meisten während der Aktion von Václav Pilaø, machte aber dessen Schuss unschädlich und hatte also am wertvollen 1:1 Remis Anteil.

Ondøej, hältst du das Unentschieden für ein gerechtes Ergebnis?

Ich weiß nicht, ob das ganz gerecht war. Ich bin mir zum Beispiel nicht sicher, ob wir den Elfmeter bei der strittigen Situation mit Josef Šural im Strafraum nicht schießen sollten. Leider remisieren wir einfach häufig. Nächstes mal beheben wir das hoffentlich, Spiele müssen wir zum Siegesende bringen.

Bis in die letzten Sekunden habt ihr euch bemüht, den Sieg für euch zu erbeuten. Vor dem Tabellenführer erschrakt ihr nicht…

Selbstverständlich wollten wir gewinnen. Damit leiteten wir das Spiel ein. Leider verwandelten wir viele Chancen nicht und kassierten ein dummes Tor. Ich weiß nicht, was noch ich beifügen sollte.

Jedoch ist ein Punkt gegen Plzen sicher keine Enttäuschung…

Bestimmt. Plzen ist eine Topmannschaft in der Synot Liga und hat letztendlich auch schon einen guten Namen in Europa, also klingt das Remis gar nicht schlimm. Aber nach dem Vorgang ist es fast Schade, dass wir nur einen Punkt gewannen.

Im Spiel hattest du viel Arbeit, sehr gefährlich sah die große Chance von Václav Pilaø aus. Wie würdest du deine Reaktion darauf beschreiben?

Bis zu dem letzten Moment hatte ich darauf gewartet, dass er schoss, und glücklicherweise gelang es mir, die Situation zumeistern. Gott sei Dank zielte er auf die ganz optimale Höhe, also fing ich den Ball. Es war auch ein bisschen Glück (Ondøej lacht).

Was für einen Fehler machtet ihr umgekehrt bei dem kassierten Tor?

Ich bin selbst darauf sehr neugierig, wenn ich das im Fernsehen angucke, um aufrichtig zu sein. Jedenfalls konnten wir den Ball wegtreten, allerdings prallte er wiederholt irgendwie bis zu, denke ich, Pilaø ab. Ich habe keine Ahnung, ob es sich um Abseits handelte, oder nicht, das getraue ich mich nicht zu sagen.

Die Leistungen der Mannschaft verbesserten sich schon, doch beruhigte sich die Situation bereits in der Kabine nach dem ungelungenen Saisonanfang?

Meines Erachtens spielten wir uns schon ziemlich ein. Leider schießen wir nur wenige Tore. Aber wir sind eine junge Mannschaft und ich glaube, dass es uns in Zukunft gelingen wird.

Wie genießt du solche wichtigen Spiele in so einer Atmosphäre?

Es ist für mich etwas Unglaubliches. Bisher hielt ich maximal in der zweiten Liga oder in der Juniorenliga, wo nur wenige Zuschauer kommen. Wenn dann so viele Menschen kommen,die einen alle unterstützen und man zusätzlich im so schnellen Tempo wie gegen Plzen spielt, ist es ein tolles Erlebnis.

Hast du in solchen Duellen Probleme mit Nervosität oder rüttelt dich die Atmosphäre im Gegenteil auf?

Selbstverständlich bin ich vor dem Spiel nervös, aber sobald ich auf den Platz komme, verschwindet es. Wenn danach die Zuschauer mit dem Unterstützen beginnen, motiviert es mich. Ähnlich anstrengend war auch die Begegnung in Teplice, jedoch ist die Atmosphäre auf dem Heimspielplatz einfach besser als auf dem gegnerischen Platz.

Der jeweilige zwölfte Platz erfüllt die bisherigen Erwartungen sicher nicht…

Wir verloren zwar nur einmal, aber spielen ständig unentschieden. Das ist sicher nicht gut, wir wollen oben in der Tabelle spielen und nicht unten. Man kann fast sagen, dass wir bei allen Remis nur ein Schrittchen vom Sieg waren.


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