FC Slovan Liberec | Spielbericht: Liberec - Slovácko 0:1
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26.07.2021

Niederlage zum Saisonauftakt - Heimkehrer Gebre Selassie wird zum tragischen Helden

Clemens Geisser
L i b e r e c - Es war alles angerichtet für ein Fußballmärchen der feineren Sorte, doch der Fußballgott hatte anderes vor. In einem nur selten hochklassigen Spiel entschied ein halbes Eigentor von Theodor Gebre Selassie die Partie zugunsten der Gäste.
1. Spieltag, Sonntag 25.7.2021, 16:00, U Nisy
Liberec Liberec
0:1
(0:1)
SlováckoSlovácko
Liberec: Knobloch - Koscelník, Purzitidis, Mikula (C), Fukala - Neèas (81. Faško), Havelka, Gebre Selassie, Mészáros (46. Rondiæ) - Rabušic (71. Novotný), Matoušek (62. Gembický)
Slovácko: Bajza - Reinberk (84. Kalabiška), Šimko, Kadlec (C), Divíšek - Daníèek, Mareèek (56. Havlík) - Petržela (56. Navrátil), Sadílek, Holzer (65. Kohút) - Jureèka (64. Cicilia)
Tor: 31. Petržela
GK: 48. Neèas, 89. Koscelník, 90+3. Gebre Selassie - 8. Divíšek, 21. Mareèek, 86. trenér Svìdík, 90. Sadílek
RK: 69. Cicilia
Publikum: 2499

Report

Wie einst Hans im Glück war Theo Gebre Selassie in die weite Welt gezogen und nun mit den Meriten von neun Jahren Bundesligaerfahrung wieder in die nordböhmische Heimat zurückgekehrt, wo ihm die 2499 Zuschauer bei seinem ersten Auftritt einen warmen Empfang bereiteten. Gegner war mit dem 1.FC Slovacko ein Team, das sich in der vergangenen Saison das Prädikat Überraschungsmannschaft verdient und die Qualifikation zur neu aus der Taufe gehobenen Europa Conference League erreicht hatte.

Es waren die Gäste, die forsch begannen und zu einer ersten Chance gleich in der Anfangsphase kamen. Der Ball geisterte jedoch an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum. Auf der Gegenseite versuchte sich Havelka mit einem technisch schwierigen Volleyschuss, der ebenfalls weit am Tor vorbeisegelte. Es folgte zweikampfgeprägtes Mittelfeldgeplänkel bis in der 31. Minute, als Milan Petržela aus kurzer Distanz abzog. Gebre Selassie versuchte noch den Einschlag zu verhindern, fälschte den Ball aber so unglücklich ab, dass er unhaltbar ins Tor ging.

Slovan versuchte nach der Pause Druck auszuüben. Rondiæ kam in die Partie, doch auch der Bosnier vermochte es nicht, aus der Sturmflaute einen Tornado zu machen. Die allenfalls bis zum Mittelfeld gefälligen Spielzüge wurden spätestens beim Pass in die Spitze kassiert. Hoffnung kam in der 69. Minute auf. Gästespieler Cecilia hatte Gebre Selassie umgesenst und wurde vom Schiedsrichter folgerichtig mit Rot vom Platz geschickt. Lange Bälle sollten in der Schlussphase, als die Kräfte für laufintensives Kombinationsspiel schwanden, zum Erfolg führen, der uns am heutigen Tag leider nicht vergönnt war.

Der Treffer hätte eher noch auf der Gegenseite bei einer von mehreren Kontersituationen fallen können. Und so stand nicht nur unser Heimkehrer Gebre Selassie, wie einst Hans nach seiner langen Reise, sondern die ganze Mannschaft mit leeren Händen da. Das 0:1 bedeutete die erste Heimniederlage gegen Slovacko überhaupt.


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