FC Slovan Liberec | Filip Nguyen nach der Niederlage gegen Slavia: "Wir hätten einen Punkt verdient!"
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23.10.2018

Filip Nguyen nach der Niederlage gegen Slavia: "Wir hätten einen Punkt verdient!"

Tomáš Honzejk/Frank Steinmeyer
Liberec - Zum Saisonbeginn saß er nur auf der Bank. Nach seiner starken Vorstellung beim Pokalspiel in Brünn bekam Filip Nguyen dann auch in der Liga seine Chance. In seinem dritten Ligaspiel musste er nun den ersten Gegentreffer hinnehmen, der gleichzeitig der Siegtreffer für Slavia war. Grund genug, Filip nach dem Spiel zum Gespräch zu bitten.

Was sagst Du zum Spielbeginn?
Es gab keinen richtigen Spielbeginn, wir waren gleich mitten im Spiel. Dritte Minute, sofort das Gegentor und kurze Zeit später die Gelb-Rote Karte. Gegen eine Mannschaft wie Slavia ist es zu zehnt dann schwierig.

Spielte die Sonne eine Rolle, die beim Gegentreffer direkt in deine Augen schien?
Nein, das hatte mit der Sonne nichts zu tun. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass die Mauer weit weg als die erlaubten 9,15m stand. Ich sah den Ball von Stoch sehr spät, erst als er fünf bis sechs Meter vor mir war. Da kam ich nicht mehr ran.

Hast Du den Schuss von Stoch so erwartet?
Ehrlich gesagt, hatte ich ihn auf meiner Seite erwartet und deshalb bis zum letzten Moment gewartet. Ich muss zugeben, der Freistoß war stark geschossen.

Du hast dann aber noch etliche Male stark gehalten. Hast Du dich gut gefühlt?
Ja, ich habe mich gut gefühlt, aber was nutzt das, wenn wir 0:1 verlieren?

Du hast das Spiel gut gelesen und oft den Raum für Slavia verkürzt. Habt ihr das speziell trainiert?
Der Trainer wollte, dass ich heute hoch stehe. Wir wussten, dass Slavia versuchen würde vieles spielerisch zu lösen und sich durch die Verteidigung zu kombinieren. Das lief ganz gut für uns.

Hattet ihr euch Banik zum Vorbild genommen, die Slavia zu zehnt besiegt haben?
Wir haben deren Spiel natürlich im Vorfeld analysiert. Wir wollten allerdings zu elft spielen, dabei kämpferisch und aggressiv auftreten. Wir wussten, dass Slavia dann Schwierigkeiten bekommen könnte und das funktionierte auch, obwohl wir lange Zeit nur zu zehnt waren.

Was hat dir der Trainer gesagt? Wie war die Taktik für die zweite Halbzeit?
Wir sollten schnell nach vorn spielen und versuchen ein Tor zu schießen.

Warst du überrascht, wie überlegen ihr gegen Ende wart?
Nein, überhaupt nicht. Wir haben eine starke Mannschaft. Slavia schien auch etwas ängstlich gegen Ende.

Wäre ein Punkt aufgrund der kämpferischen Leistung verdient gewesen?
Definitiv ja.

Habt ihr euch auf spezielle Slaviaspieler besonders vorbereitet?
Wir hatten den Spielmacher Souèek im Fokus. Ich persönlich wusste, dass Stoch sehr gute Freistöße schießt und habe mich auch mit ihm beschäftigt.

Fast 9.000 Zuschauer waren im Stadion. Was sagst du zur Atmosphäre?
Die Atmosphäre war großartig. Es ist ja bekannt, dass Slavia etliche lautstarke Fans mitbringt, aber auch unsere Fans waren zahlreich und lautstark. Unter solchen Bedingungen macht es viel mehr Spaß.

War es schwieriger vor dem Slavia-Fanblock zu halten?
Ich habe das während des Spiels nicht mitbekommen. Ich konzentriere mich dann nur auf mich selbst. Nur die zwei Böller am Ende bekam ich natürlich mit. Da hatte ich kurz ein bisschen Angst. (lächelt)


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