Im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg hat sich der MFK Karviná im Mittelfeld der Liga etabliert. Mit dem Abstieg hat das Team als derzeitiger Tabellenneunter sicher nichts zu tun. Dies ist vor allem einer Serie von sechs Spielen ohne Niederlage bzw. drei Siegen in Folge zu verdanken. Die Serie endete allerdings am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Slavia Prag, als die Gäste einen ungefährdeten 4:0-Sieg einfuhren.
Jablonec-Sieg macht Hoffnung
Slovan sollte gewarnt sein, denn die direkten Ligakonkurrenten aus Hradec Králové (1:1) und Olomouc (1:2) konnten gegen unseren kommenden Gegner nicht viel ausrichten. Hoffnung macht den Blau-Weißen allerdings das Gastspiel der Mährer in Jablonec im Februar, das mit 0:5 verloren ging.
Zwei der wichtigsten Akteure bei Karviná sind der ehemalige Slovan-Kapitän Jiøí Fleišman, der mittlerweile 40 Jahre alt ist, und der deutlich jüngere Filip Vecheta. Während Fleišman die Abwehr zusammenhält, trifft Vecheta nach Belieben. Der in Österreich geborene Mittelstürmer machte zuletzt mit fünf Toren in zwei Spielen auf sich aufmerksam, insgesamt traf er in dieser Saison elf Mal. Aber auch sein Sturmkollege Amar Memiæ darf nicht vergessen werden, denn auch er war bereits sieben Mal erfolgreich.
Slovan auf Erfolgwelle
Was bei Liberec in den letzten Wochen passiert ist, bedarf keiner Erklärung. Acht Spiele, fünf Spiele ohne Gegentor und vier Siege in Folge - die Mannschaft schwimmt auf einer Erfolgswelle. Sollte ein weiterer Sieg folgen, geht es eine Woche später gegen Slavia Prag weiter. Sollte Slovan den Einzug in die Meisterrunde verpassen, könnte schon eine Woche später ein weiteres Duell gegen Karviná folgen.