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Es ging direkt wild los, als Coufal seinen Kollegen Malinský nach fünf Minuten eine Torchance vorlegte, doch der Neu-Liberecer den Ball verstolperte, frei vor Koubek stehend. Kurz darauf wurde es wieder gefährlich vor dem Tor der Prager. Doch selbst Breites Schuss aus 16 Metern ging nichts ins rein.
Dann zeigte sich Biabiany zum ersten Mal. Seine platzierte Flanke konnte jedoch nicht verwertet werden. Nach 26 Minuten passierte es dann doch. Martin Frýdek stand plötzlich frei vor Koláø und konnte den Ball im Netz versenken.
Es kam zu großen Problemen in der Abwehr und dadurch vielen Großchancen von Sparta, doch bis zur Halbzeit konnte der knappe Rückstand gehalten werden.
Nach dem Seitenwechsel versuchte es Coufal einmal aus 30 Metern, doch sein Schuss ging knapp drüber. Dann scheiterte der eingewechselte Graiciar per Kopf an einem Verteidiger. In der Folge kam es hart auf hart.
Erst flog Kúdela mit Gelb-Rot nach 54 Minuten vom Platz, als er in einer strittigen Szene den Schiedsrichter kritisierte. Darüber beschwerte sich unter anderem Kerbr und sah Gelb, was er kurz bereute. Kerbr räumte Biabiany im Vollsprint ab und flog ebenso vom Platz. Neun gegen elf Spieler hieß es für die letzten dreißig Minuten und ein Kampf begann.
Nur sechs Minuten später jubelten dennoch die Liberecer. Nachdem Koubek einen Freistoß-Schuss nicht festhalten konnte, staubte Breite zum Ausgleich ab - ein Schock für alle Prager im und am Platz.
Eine einziges Powerplay vom Sparta begann, wurde aber durch den Platzverweis von Èiviæ in der 71. Minute unterbrochen - ab sofort neun gegen zehn Spieler. Einige Entlastungsangriffe gab es dennoch und das 2:1 war sogar möglich, aber mit dem 1:1 können alle Liberecer leben. Ein tolles Spiel mit vielen Torszenen, auf das es aufzubauen gilt!