FC Slovan Liberec | Spielbericht: Slavia - Liberec 3:0
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14.12.2020

Deutliche Niederlage trotz guter Leistung - 0:3 bei Slavia

Frank Steinmeyer
L i b e r e c / P r a g – Am 11. Spieltag der FORTUNA:LIGA war der FC Slovan Liberec bei Slavia Prag, der derzeit besten tschechischen Mannschaft, zu Gast. Trotz durchaus ansprechender und kämpferischer Leistung verlieren die Fußballer von Trainer Hoftych mit 0:3.
11. Spieltag, Sonntag 13.12.2020, 18:30
Slavia Slavia
3:0
(2:0)
LiberecLiberec
Slavia: Koláø - Masopust, Kúdela, Zima, Boøil (C) - Oscar, Provod (80. Takács) - Sima (82. Karafiát), Stanciu (70. Traoré), Olayinka (80. Malínský) - Kuchta (79. Tecl)
Liberec: Nguyen - Koscelník, Chaluš, Tijani, Mikula (C) - Sadílek (63. Michal), Mara - Pešek (52. Rondiæ), Matoušek (75. Nešický), Mosquera (75. Fukala) - Júsuf (63. Rabušic)
Tore: 23. und 75. Sima, 45+1. Olayinka
Gelbe Karten: 11. Sadílek. 27. Júsuf, 68. Mosquera
Schiedsrichter: Marek - Paták, Kotík

Report

Slavia zeigte von Spielbeginn an, dass sie unbedingt gewinnen wollten und kamen schon in der 6. Spielminute zur ersten guten Gelegenheit durch Provod. Auf der Gegenseite war es Pešek, der leider knapp am Tor vorbeischoß. Slovan spielte hier gut mit. Wenn so einer mal reingeht, läuft so ein Spiel anders. Alte Fußballerweisheit. Die nächste Riesenchance hatte Matoušek, als er allein auf Kolar zulief. Dieser konnte jedoch parieren.

Nach 23 Minuten war es dann Sima, der die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte. Nach einem Eckball sprang er am höchsten und konnte relativ unbedrängt einköpfen. Keine Chance für Nguyen. Aber Liberec kämpfte weiter. In der 40. Minute war es Koscelnik, der den Ausgleich auf dem Fuß, hatte, aber ein Prager Bein schob sich noch dazwischen. Kurz danach erhöhte Slavia die Führung durch ein erneutes Kopfballtor. Olayinka hieß der Torschütze. Nguyen war noch mit dem Fuß am Ball, hatte aber keine Abwehrmöglichkeit. So frei darf man aber den Gegner im eigenen Strafraum nicht zum Kopfball kommen lassen.

Die zweite Hälfte begann wieder hoffnungsvoll. Erfolgversprechende Standardsituation. Doch der Schuß von Yusuf findet sein Ziel nicht. Aber unsere Mannschaft kämpfte weiter und zeigte dabei auch ansehnlichen Fußball. Slovan war jetzt das bessere Team. Aber das dritte Tor schoss wieder Sima. Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte ging es ganz schnell und man war über zwei Stationen vorm Liberecer Tor, wo sich Sima die Gelegenheit nicht entgehen ließ. Unsere Abwehr wirkte hier leicht desorganisiert.

Trotz allem täuscht das hohe Ergebnis etwas über das eigentliche Spielgeschehen hinweg. Denn die Mannschaft vom Jeschken war nicht schlechter, es fehlte aber ein eigener Treffer. Man kann auf dieser Leistung aufbauen.


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