FC Slovan Liberec | Spielbericht: Ostrava - Liberec 1:0
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28.01.2021

Früher Abstauber lässt Slovan mit null Punkten heimfahren - 0:1 in Ostrava

Frank Steinmeyer
O s t r a v a / L i b e r e c – Beim Nachholspiel des 9. Spieltages der FORTUNA:LIGA reichte es trotz ansprechender Leistung zu keinem zählbaren Erfolg für die Schützlinge von Trainer Hoftych. Der entscheidende Treffer der Begegnung von Slovan Liberec gegen den mährischen Traditionsverein Baník Ostrava fällt bereits in der 5. Spielminute.
9. Spieltag, Mittwoch 27.1.2021, 16:00, Městský Stadion Ostrava
Ostrava Ostrava
1:0
(1:0)
LiberecLiberec
Ostrava: Laštůvka (C) – Fillo, Svozil, Stronati, Fleišman – Jánoš, Tetour (84. Kaloč) – de Azevedo (70. Ndefe), Kuzmanović (90+3. Pokorný), Holzer (84. Potočný) – Zajíc (70. Šašinka)
Liberec: Knobloch – Koscelník, Jugas, Chaluš, Mikula (C) – Pourzitidis (59. Mara), Sadílek, Karafiát (74. Faško) – Pešek, Rabušic (59. Rondić), Mosquera
Tore: 5. Zajíc
GK: 70. Fleišman, 90+4. Kaloč 90+5. Kuzmanovič - 15. Rabušic, 40. Karafiát, 58. Purzitidis, 90+4. Mosquera
RK: 90+4. Mosquera Schiedsrichter: Julínek – Dobrovolný, Bureš

Report

Slovan begann das Spiel sehr engagiert und schon nach einer Minute schoss Karafiát aufs gegnerische Tor, traf aber nur einen Verteidiger. Auf der Gegenseite hatten unsere Jungs weniger Glück. Ein Fernschuss von Stronati prallte vom Pfosten ab und von da genau auf Tomáš Zajíc. Der ließ Knobloch im Liberecer Tor keine Chance und verwandelte zur Führung der Mährer.

Liberec blieb in der Folge aber die aktivere Mannschaft und versuchte sich Chance um Chance zu erspielen. Zunächst war aber am Strafraum Schluss und Laštůvka kam nie richtig in Bedrängnis. Doch dann kam sie die große Chance zum Ausgleich. Nach schönem Zuspiel von Mosquera kam Rabusic zum Schuss, aber Lastuvka konnte erneut parieren.

Slovan wurde nun stärker und stärker. Nach einer Pešek-Ecke kam der Ball zu Jugas. Der fackelte nicht lange und zog von der Strafraumgrenze ab. Knapp daneben. Zu diesem Zeitpunkt wirkte es, als sei der Ausgleich nur noch eine Frage von Sekunden oder Minuten.

Nach einer halben Stunde war das Spiel hochattraktiv und reich an Chancen. Baník hatte eine Gelegenheit durch Holzer, bei Liberec waren es Pešek und Koscelník. Der Ball wollte aber nicht ins Tor.

Kurz vor der Pause war es noch einmal Jugas mit einem Kopfball, aber auch hier landete die Murmel im Netz. Ein Unentschieden wäre an dieser Stelle hochverdient gewesen, aber es ging mit einer 1:0-Führung von Baník zum Pausentee.

Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Unsere Jungs drückten, waren aktiv - und trafen das Tor nicht. Ostrava verteidigte nun mit Mann und Maus. Immer wieder waren ein Bein oder andere Körperteile im Weg. Diesem hohen Tempo musste Slovan mit der Zeit aber Tribut zollen und das Spiel flachte immer mehr ab. Baník hatte natürlich keine auch keine Eile.

Das Ende des Spiels war unschön. Mosquera holte sich innerhalb einer Minute die Gelbe und Gelb-Rote Karte ab und fehlt somit im nächsten Spiel. Grund für seinen Ausrater war eine rassistische Beleidigung von außerhalb des Spielfelds. Die Verantwortlichen von Baník entschuldigten sich im Anschluss und versprachen, der Sache mit dem aufgenommenen Videomaterial nachzugehen. Unschöne Szenen und ein unwürdiges Ende für einen der tschechischen Fußballklassiker.

Auch in der Tabelle könnte es schöner aussehen. Der FC Slovan Liberec belegt nun Platz 6 mit 25 Punkten.


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