FC Slovan Liberec | Spielbericht: Hodonín - Liberec 0:4
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21.09.2017

In letzter Minute zum Kontersieg - erst in der Verlängerung wird Hodonín aus dem Pokal geschossen

Vincent Heidisch
Hodonín/Liberec - Am Mittwoch Nachmittag traf unser Team auf den zugelosten Pokalgegner FK Hodonín. Ganze 103 Minuten dauerte es, bis Licht ins Dunkel kam.
3. Runde, Mittwoch 20.9.2017, 16:00
Hodonín Hodonín
0:4
(0:0)
LiberecLiberec
Hodonín: Petráš – Fojtík, Čurgali, Hesek (C), Holešinský – Vinkler, Komara (63. Polách), Mareš, Paděra, Tulaydan (71. Sasín) – Žák (74. Dekleva).
Liberec: Hladký – Kulhánek, Kúdela (C), Karafiát – Malinský (62. Coufal), Bosančič, Hybš, Havelka, Bartl (62. Pulkrab), Vácha (77. Folprecht) – Voltr.
Tore: 105. Pulkrab, 113. Hybš, 116. Pulkrab, 120. Folprecht. GK: 65. Žák, 71. Mareš – 64. Bosančič.
Publikum: 890

Report

Schon in der Aufstellung beider Mannschaften zeigten sich Unterschiede. Hodonín begann mit einer fast komplett neuen Startelf, aber auch die Liberecer fingen anders an, als im Ligaspiel zuvor. Besonders freute man sich über die Rückkehr von Daniel Bartl, welcher sogar von Anfang an spielte.

Zu Beginn der Partie merkte man beiden Mannschaften die Nervosität an. Keine gute Raumbesetzung, wenig Bewegung und kein aggressives Vorgehen, jedoch änderte sich dies nach guten Chancen beider Teams. Petráš, der Torhüter Hodoníns, verhinderte einige gute Tormöglichkeiten und machte uns so das Leben schwer. Mit voranschreitender Zeit wurde das Spiel immer spannender und wirkte auch zunehmend ausgeglichener.

Komara blockierte den Schuss eines Liberecers, Paděra nahm den Ball auf und leitete mit einer guten Flanke den Gegenangriff ein, ohne viel Mühe wurde die gesamte Hintermannschaft Slovans ausgespielt, jedoch konnte ein Torschuss verhindert werden. Auch Voltr scheiterte vor dem Tor, genau so wie Paděra, der beim Abschluss ausrutsche und so keine Torgefahr darstellte. Die Anspannung stand Trainer Trpišovský ins Gesicht geschrieben.

Zu Beginn der 2. Halbzeit änderte sich kaum etwas am Tempo, aber die Hodoníner erarbeiteten sich immer mehr Chancen. Die Einsatzbereitschaft, aber auch die Aggressivität beider Mannschaften stieg und stieg, was letztendlich zu drei gelben Karten in sieben Minuten führte. Slovan hatte nun immer mehr und immer bessere Chancen, allerdings verhinderte Petráš die Führung der Gäste. Somit war allen Beteiligten klar, dass es in die Verlängerung gehen würde.

Die erste Hälfte der Verlängerung spielte sich hauptsächlich in Hodoníns Hälfte ab. Slovan sammelte nochmal alle Kräfte und nach genau 103 Minuten war es dann soweit, Matěj Pulkrab erzielte das erste Tor und brachte die Gäste in Führung. Nach einer kurzen Pause hieß es Endspurt! Niemand hätte gedacht, dass sich diese Partie noch so wendet, denn sieben Minuten nach Wiederanpfiff hieß es erneut „Tor für Slovan!“ Dieses Mal durch unseren Neuzugang Matěj Hybš. Nur 120 Sekunden später machte Matěj Pulkrab sein zweites Tor, wunderschön ins obere linke Eck. Abschließend verwandelte Zdeněk Folprecht ein flache Hereingabe zum 0:4.

Dadurch gewinnt Slovan im MOL-Cup letztendlich verdient und klar gegen Hodonín und ist eine Runde weiter. Jetzt wartet das Achtelfinale.


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