GK: 44. Polidar - 44. Frýdek, 65. Olatunji
Publikum: 3211
Report
Sowohl Liberec als auch Gablonz begannen in ihrer bevorzugten Formation mit drei bzw. fünf Verteidigern. Nach anfänglichem Abtasten hatte Frýdek schon früh eine gute Chance. In der sechsten Minute kam er im Strafraum an den Ball und entschied sich für den direkten Abschluss.
Er kam jedoch nicht in aussichtsreiche Position und sein Versuch aus spitzem Winkel brachte nur einen Eckball ein. Slovan blieb weiter aktiv und der agile Frýdek kam erneut zu einer Großchance. Diesmal landete sein Distanzschuss in den Händen von Hanuš.
Enges Spiel
Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, bis Gablonz in der 32. Minute eine Riesenchance hatte. Sejk kam etwas glücklich an den Ball und lief allein auf Vliegen zu. Seine scharfe Hereingabe von der Grundlinie rutschte am herauseilenden Chramosta und allen Liberecer Abwehrspielern vorbei. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begannen beide Mannschaften unverändert. Die ersten Minuten gehörten nun eindeutig dem Gegner aus Gablonz. Vliegen geriet einige Male unter Druck, konnte aber jedes Mal parieren.
Zwei Traumtore, von denen nur eines zählte
Nachdem diese Druckphase überstanden war, kam Slovan wieder gefährlich nach vorne. In der 60. Spielminute erreichte Mohamed Doumbia ein abgefälschter Ball. Mit einem tollen Dribbling brachte er sich in Schussposition und erzielte von der Strafraumgrenze das 1:0 für Slovan.
Nur drei Minuten später erzielte Fukala mit einem schönen Linksschuss von der Strafraumgrenze den zweiten Treffer. Doch Schiedsrichter Zelinka, der sich die ganze Situation am Bildschirm anschaute, gab den Treffer wegen eines vorangegangenen Fouls von Olatunji nicht. Danach wurde Gablonz aktiver und Liberec verteidigte fast nur noch.
Mit Druck zum Ausgleich
Schließlich wurden die Hausherren für ihren Einsatz belohnt. In der 81. Minute war Jan Chramosta nach einem Eckball per Kopf zum 1:1-Ausgleich erfolgreich. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bekam Tupta einen Freistoß zugesprochen, doch sein Schuss brachte Hanus nicht entscheidend in Gefahr.
So endete das Spiel mit einem 1:1-Unentschieden, mit dem beide Seiten leben können.