FC Slovan Liberec | Spielbericht: Liberec - Slavia 1:0
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14.03.2022

Sensationssieg vor vollen Tribünen - 1:0 gegen Slavia

Jakob Kuner
L i b e r e c - Mit einem sensationellen Sieg am 25. Spieltag der FORTUNA:LIGA gegen den tschechischen Serienmeister Slavia Prag hat sich der FC Slovan Liberec den sechsen Tabellenplatz gesichert. Ein Chaos-Eigentor von Olayinka reichte aus, um die Prager ohne eigene Punkte nachhause zu schicken. Auch die Rote Karte von Slovans Lukáš Štetina konnte den grandiosen 1:0-Sieg nicht verhindern.
25. Spieltag, Sonntag 13.3.2022, 15:00
Liberec Liberec
1:0
(1:0)
SlaviaSlavia
Liberec: Knobloch - Gebre Selassie, Štětina, Plechatý (24. Fukala), Mikula - Tiéhi, Purzitidis - Koscelník, Frýdek (67. Višinský), Tupta (67. Havelka) - Rondić (87. Rabušic)
Slavia: Kolář - Bah, Ousou, Holeš, Plavšić - Hromada (61. Sor), Talovierov - Masopust, Schranz (74. Madsen), Olayinka (61. Fila) - Tecl
Tor: 14. Olayinka (ET)
GK: 45. Mikula, 52. Frýdek, 76. Višinský- 59. Olayinka, 75. Plvašić
RK: 18. Štětina
Publikum: 6123

Report

Das Spiel nahm bereits in der sechsten Minute zum ersten Mal richtig Fahrt auf, als die Prager durch den dänischen Verteidiger Bah zum Abschluss kamen, der aber aus halbrechter Position deutlich verzog. In der 14. Minute dann der Knaller, nachdem Olayinka den Ball nach einer Liberecer Flanke ins eigene Tor „lupfte“ und damit das Stadion zum Kochen brachte - 1:0.

Über 70 Minuten in Unterzahl

Doch in der 19. Minute folgte dann der Nackenschlag für Slovan durch ein Foul von Lukáš Štetina. Der Verteidiger rutschte aus und senste mit gestreckten Bein den Gegner weg. Zunächst sah er dafür die Gelbe Karte, aber nach Intervention des VAR wandelte der Schiri den gelben in den roten Karton um.

Nach dem Platzverweis riss Slavia das Spiel an sich und Talovierov gab in der 21. Minute einen Gewaltschuss ab, der aber über das Tor segelte. Die Gäste wurden immer dominanter und Liberec konnte kaum noch für Entlastung sorgen, beschränkte sich nur aufs Verteidigen und hatte damit bis zum Pausenpfiff großen Erfolg.

Der Acker von Liberec

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste Hälfte zu Ende ging. Zudem brachten die Gäste durch einen Doppelwechsel neuen Schwung ins Spiel. Sie zogen ein regelrechtes Power-Play um den Liberecer Strafraum auf. Im stimmungsvollen U Nisy wurde den spielstarken Pragern dabei öfters der extrem schlechte Platz zum Verhängnis und zerstörte viele Chancen schon im Ansatz.

Also mussten sie es mit Flanken versuchen. In der 63. Minute kam der eingewechselte Sor zum Flugkopfball und setzte das runde Leder sehenswert an den Innenpfosten, von wo der Ball Knobloch in die Arme sprang. Auf der Gegenseite setzte Imad Rondic einen Freistoß von der Strafraumgrenze knapp auf das Tornetz. Das Spiel blieb weiterhin spannend und die 6.000 Zuschauer wurden immer angespannter.

Meisterrunde in Reichweite

Als Slavia Prag mit der letzten Aktion in der 95. Minute an den Pfosten schoss und nach einem kurzen Gewusel das Spiel abgepfiffen wurde, brachen alle Dämme. Ein Heimsieg, mit dem nur die wenigsten gerechnet hätten. Somit steht unsere Mannschaft nun auf dem sechsten Tabellenplatz und könnte damit tatsächlich die Meisterrunde erreichen.


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