FC Slovan Liberec | Spielbericht: Sparta - Liberec 4:1
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27.04.2014

Trotz guter Leistung keine Sensation bei Sparta

Richard Walde
Trotz einer überbelegenen ersten Halbzeit fehlten am Ende die Kräfte gegen den fast sicheren Meister aus Prag. Auch der Schiedsrichter hatte einen Anteil an der Niederlage.
26. Spieltag, Samstag 26.4.2014, 20:15, Generali Arena
Sparta Sparta
4:1
(1:0)
LiberecLiberec
Sparta: Vaclík – Kadeřábek, Švejdík, Holek, Hybš – Dočkal, Hušbauer (80. Vacek), Vácha, Matějovský (63. Mareček), Krejčí – Lafata (C) (75. Bednář)
Liberec: Kovář – Rajnoch, Pimpara, Coufal, Pokorný – Obročník, Rybalka (69. Kolár), Pavelka (80. Novotný), M. Jarolím (C), Frýdek – Luckassen (38. Sackey)
Tore: 20. Holek, 49. Krejčí, 59. Švejdík, 72. Lafata - 55. Sackey, Gelbe Karten: 26. Matějovský - 9. Obročník, 27. Frýdek, 43. Sackey, 45. Pavelka, 84. Rajnoch, Schiedsrichter: Paták – Nádvorník, Štěrba
Publikum: 12332

Report

Zu Beginn der Partie zeigte der FC Slovan den Pragern sofort, wo es lang gehen sollte.
Nach sechs Spielminuten erhielten die Liberecer eine Ecke. Die Flanke landete bei Pokorný, der den Ball zu Frýdek passte, welcher den Ball regulär im Tor versenkte. Doch der Schiedsrichterassistent hob die Fahne, eine klare Fehlentscheidung!
Weiterhin war der FC Slovan das überlegene Team und konnte sich weiter Chancen erarbeiten, doch dann konterte Sparte und es gab einen Eckball. Nachdem der Eckball abgewehrt wurde, schoss Holek aus der Drehung aufs Tor. Kovář rutschte der Ball durch die Handschuhe ins Tor - 1:0.
Auch danach überragten die Liberecer, doch sie konnten sich bis zur Halbzeit nicht belohnen.

In der zweiten Hälfte wurden die Liberecer eiskalt erwischt. Schon vier Minuten nach Wiederanpfiff drangen die Prager durch ein gutes Kombinationsspiel an den 16er heran. Nachdem alle den Pass von links verpassten, war es Krejčí, der den Ball aus äußerst spitzem Winkel ins Tor grätschte. Zuvor wurde auch Kovář so irritiert, dass er nicht mehr einschreiten konnte.
Doch die Liberecer steckten nicht auf, obwohl Sparta nun die bessere Mannschaft geworden war. Nachdem Švejdík der Ball vor dem eigenen Tor versprang, kam der schon in der ersten Halbzeit eingewechselte Sackey angesprintet, schnappte sich den Ball und tunnelte Vaclík - 2:1.
Doch die Freude bzw. Hoffnung wehrte nicht lange. Nach einer Ecke nach einer knappen Stunde kam der eben noch unglückliche Švejdík an den Ball und konnte ihn locker ins Tor schieben - 3:1.
Nach diesem Treffer waren die Liberecer chancenlos, zwar hätte Pavelka in der 68. Minute den erneuten Anschluss schaffen können, doch auch dann hätten sich die Prager die drei Punkte nicht mehr nehmen lassen.
Auch David Lafata, der als Ex-Jablonecer einen besonderen Status bei den Liberecer Fans genießt, konnte ein Tor erzielen. Nach einer Flanke von Krejčí aus dem Halbfeld stand dieser völlig ungedeckt in der Mitte und traf per Direktabnahme zum Endstand - 4:1.
Am Ende hatten die Liberecer sogar noch Glück, denn der Sieg von Sparta hätte noch höher ausfallen können.

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