29. Spieltag, Mittwoch 10.6.2020, 18:00
Pøíbram
2:1
(2:1)
Liberec
Pøíbram: Melichar – Kvída, Kingue, Dramé, Nový (90+1. Pazdera) – Tregler (C), Soldát – Antwi (73. Jindráèek), Zorvan (81. Pinc), Cmiljanoviæ – Polidar (81. Slepièka)
Liberec: Knobloch – Koscelník, Alibekov, Mara, Mikula (C) – Hromada, Michal (70. Kuchta) – Malinský (58. Zeman), Baluta (87. Beran), Pešek (87. Mashike Sukisa) – Rondiæ
Tore: 18. a 29. Nový - 41. Pešek
GK: 26. Tregler, 34. Cmiljanoviè - 44. Hromada, 90+2. Alibekov
Schiedsrichter: Julínek - Podaný, Melichar
Publikum: 280
GK: 26. Tregler, 34. Cmiljanoviè - 44. Hromada, 90+2. Alibekov
Schiedsrichter: Julínek - Podaný, Melichar
Publikum: 280
Report
Nach ergiebigem Dauerregen, wie der Meteorologe sagt, im Volksmund auch "Schweinewetter" genannt, war der Rasen im etwa eine Autostunde südlich von Prag gelegenen Pøibram völlig aufgeweicht. Trotzdem entwickelte sich ein flottes Spiel dem Alexandru Baluta auf Slovan-Seite seinen Stempel aufdrückte. Seine gekonnte Außenristflanke segelte mustergültig an die Fünf-Meter-Kante in den Wirkungsbereich von Mittelstürmer Imad Rondiæ. Beinahe hätte der 1,88 m Hüne aus Bosnien in der 14. Minute für die Führung gesorgt, doch sein Kopfball geriet leicht zu hoch und touchierte nur die Latte.
In der 18. Minute zeigte die Heimmannschaft wie es besser geht. Dem Freistoß aus zentraler Position nahm sich Martin Nový an. Mit Hilfe der eigenen 4-Mann-Mauer, die sich gerade noch rechtzeitig wegduckte, ließ er Knobloch im Slovan-Tor mit seinem scharfen, platzierten Schuss keine Abwehrchance.
Slovan wehrte sich nun. Einen schnellen Konter schloss Batula wiederum mit dem Außenrist ab - drüber. Im nächsten Abschluss versuchte er es mit dem Vollspann - wieder drüber. Und wie es im Fußball so ist, wenn man vorne die Dinger nicht macht, kriegt man sie auf der Gegenseite. Nach einer schönen Stafette im Strafraum war es wiederum Nový, der zum 2:0 einnetzte (32.). Slovan gab sich nicht auf und kam noch vor der Pause zum Anschlusstreffer. Eine missglückte Kopfballabwehr der Pøibram-Verteidigung nutzte Pešek gedankenschnell aus. Allein vor Melichar behielt er die Nerven und schob unter dem Torwart ein (41.).
Die zweite Hälfte bot noch einige verheißungsvolle Torraumszenen, doch immer warf sich ein Pøibramspieler in letztem Moment in den Schuss. Glück hatte Slovan als eine tückische Flanke lang und länger wurde und nur gegen den Pfosten klatschte. Am Ende blieb es beim 1:2 aus Slovan-Sicht. Eindeutig zu wenig.
Durch die Niederlage rutscht Slovan von Rang 3 auf Platz 5. Im letzten Spiel der Hauptrunde heißt es nun am Sonntag gegen Baník für eine bestmögliche Playoff-Platzierung zu kämpfen.