

Report
Mit einer auf fast allen Positionen im Gegensatz zum Wochenende veränderten Mannschaft, ging Slovan spielbestimmend in die Partie. Die Brünner hatten in der Anfangsphase nichts zu melden und kassierten nach einer guten Viertelstunde bereits den ersten Gegentreffer. Afolabi Soliu brachte seine Mannschaft in Führung - 0:1.
Bis hier lief alles nach Plan
Statt weiter nach vorn zu spielen, schlichen sich danach immer mehr Fehler ein. Mehrfach ließen sich die Liberecer auskontern und entgingen dem Gegentreffer nur knapp. In der 29. Minute gelang den Brünnern schließlich der Ausgleich durch Milan Lutonský - 1:1.
Bis zur Halbzeit passierte bis auf eine unumstrittene zweite Gelbe Karte für einen Spieler der Heimmannschaft nichts. Das hieß allerdings, dass Slovan in der zweiten Halbzeit mit einem Mann mehr genug Zeit hätte, den erneuten Führungstreffer zu erzielen und die nächste Pokalrunde klarzumachen.
Doch es kam ganz anders. Slovan war zwar spielbestimmend, torgefährlich waren allerdings die Brünner. Mehrere Konter wurden gerade so geklärt, in der Schlussphase rettete sogar die Querlatte vor dem Rückstand. Es ging in die Verlängerung und schließlich ins Elfmeterschießen.
Mahmic und Hodous verschießen
Dort hätte Lutonský zur tragischen Figur werden können, nachdem sein Strafstoß nur an den Pfosten gegangen war. Doch auch Ermin Mahmiè gelang es nicht, seinen Elfer zu verwandeln. In der Folge trafen alle, bis auf den insgesamt 14. Schützen.
Leider war das der Liberecer Hodous, der den Ball nicht an Torwart Holý vorbeibringen konnte. Somit scheidet Slovan in der dritten Runde aus dem Pokal aus und Artis darf weiter vom ersten Titel der Vereinsgeschichte träumen.