

GK: 34. Preisler, 68. Tetour - 85. Adediran, 88. Tanko
Schiedsrichter: K. Rouèek - I. Nádvorník, J. Hurych
Publikum: 10011
Report
Das Spiel begann mit einem echten Knaller, allerdings nur einem Lattenknaller. Es war Tetour, der sich ein Herz fasste und von der Strafraumgrenze abzog. Auch Banik wollte den Fans etwas bieten und hatte gute Möglichkeiten, doch Vliegen war jeweils zur Stelle. In der 20. Spielminute war er jedoch chancenlos, als Ewerton einen Elfmeter verwandelte, nachdem Kubala von Žambùrek im Strafraum gefoult worden war. In der Folge waren Mährer die aktivere Mannschaft, aber Slovan verteidigte geschickt. Mit einem knappen 1:0 gingen die Mannschaften zur Pause in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begann wieder mit einem Paukenschlag. Diesmal war es ein Tor für die Heimmannschaft. Der aktive Kubala flankte von der Grundlinie unbedrängt auf Patrick Kpozo, der sich gegen zwei Verteidiger durchsetzte und zum 2:0 einköpfte.
Aber unsere Jungs gaben sich nicht auf, sondern begannen zu fighten, angetrieben vom Slowaken Tupta, der den den Einzug in die Meisterrunde unbedingt noch möglich machen wollte. L’ubomir Tupta war es dann auch, der in der 55. Minute mit einem schönen Abschluss im Strafraum den Anschlusstreffer erzielte. Die gut 10.000 Zuschauer sahen nun ein attraktives Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Jubeln durften aber nur noch einmal die Nordböhmen. Nach einer Ecke von - wer sonst? - Tupta, köpfte Filip Prebsl in der 67. Spielminute unhaltbar zum Ausgleich und damit zum Endstand ein.
Da Slovacko in Budweis ebenfalls 2:2 spielte und damit den Einzug in die Meisterrunde schaffte, gilt es für Slovan nun, die nächsten Spiele zu gewinnen, um sich noch für die Conference League zu qualifizieren. Zuerst geht es in Hin- und Rückspiel gegen Teplice, danach gegen Olmütz oder Hradec Králové und abschließend ins Entscheidungsspiel gegen den Fünften der Liga.