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Report
Bereits in der Anfangsphase wollte der FC Slovan Liberec zeigen, wer die drei Punkt mehr will. Nach einem ersten Antasten war der zweite Abschluss auch gleich im Tor. Eine Flanke von Michal Fukala landete genau bei Jan Žambůrek, der ihn gegen die Laufrichtung des Torwarts einköpfen könnte - 1:0.
Wenig später köpft Luka Kulenović an die Latte, doch das stoppte die Mannschaft nicht. In der 26. Minute wird Christian Frýdek im Strafraum zu Fall gebracht, trat beim darauffolgenden Elfmeter selbst an und verwandelte diesen souverän - 2:0.
Führung knapper als notwendig
Rund zehn Minuten später passierte der Liberecer Abwehr eine erste Unaufmerksamkeit. Eine Flanke von der Mittellinie wird per Kopf auf David Tkáč verlängert, der den Ball im Tor unterbringen kann - 2:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel dominierte Slovan weiter das Spiel. Nach einer Standardsituation konnte sich der eigentliche Verteidiger Marios Pourzitidis auszeichnen, der nach einem Pass geistesgegenwärtig reagierte und den Traumtor der Hacke schoss - 3:1.
Es folgten einige Auswechselungen, unter anderem kam Denis Višinský auf den Rasen. Und der lieferte so gleich mit einem Pass auf den frei vor dem Tor stehenden Lukáš Červ die Vorlage für das nächste Liberecer Tor - 4:1.
Das Spiel war gelaufen, dennoch sendete Zlín noch ein Lebenszeichen. Nach etwas Chaos im Sechsener landete der Ball bei Joss Didiba, der einfach mit vollem Risiko aufs Tor schoss. Der Ball landete unhaltbar im Netz - 4:2.
Panenka-Elfmeter als Schlusspunkt
Bei den eben genannten Einwechselungen war auch Michael Rabušic dabei, der sein erstes Pflichtspieltor des Jahres erzielen konnte. Ghali passte den Ball zu Pourzitidis, der perfekt auf "Rambo" rüberlegte, der wiederum den Ball perfekt traf und im Tor versenkte - 5:2.
Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit dann Vukadin Vukadinovič, der zu einem Handelfmeter antrat. Er hatte nichts zu verlieren und traute sich einen Panenka-Lupfer zu, der im Kasten landete - 5:3.
Nichtsdestotrotz bleiben die drei Punkte in Liberec und Slovan ist nun seit sieben Ligaspielen ohne Niederlage. Ob es in diesem Jahr auch noch mit dem ersten Auswärtssieg klappt, werden die Spiele am Mittwoch (18.00 Uhr bei Bohemians Prag) und Sonnabend (15.00 Uhr in Pardubice) zeigen.