Dukla ist momentan die Nummer "Vier" in Prag. Im Schatten von Slavia, Sparta und Bohemians wollen sie die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft in der ersten Liga stellen. Diese Saison ist bereits die dritte in Folge in der höchsten nationalen Klasse. In der vergangenen Saison mussten die Hauptstädter bis zum Schluss zittern. Erst im Elfmeterschießen gelang der Klassenerhalt in der Relegation gegen den MFK Vyškov.
Dukla im Wandel
Doch Dukla Prag treibt einen strukturellen Wandel voran. Der Klub richtet sich neu aus. Im März 2024 übernahm ein neuer Investor. Matìj Turek ist nun Eigentümer des ehemaligen Militärklubs. Der erfahrene Cheftrainer Petr Rada verließ den Verein und David Holoubek übernahm. Holoubek leitete 2018 für sechs Monate die sportlichen Geschicke bei Slovan Liberec. Zuletzt betreute der 45-Jährige Mladá Boleslav von Januar bis August 2024.
Nicht nur die Trainerposition wurde neu besetzt. Auch der Kader unterzog sich einer Neuaufstellung. Das Durchschnittsalter der Abgänge beträgt 27,8 Jahre, während die Zugänge durchschnittlich 23,5 Jahre alt sind. Insbesondere junge Spieler aus den Leistungszentren von Viktoria Pilsen, Slavia Prag oder der österreichischen Liga sind hinzugestoßen. Die Strategie ist klar: Spieler auf höchstem Niveau entwickeln und dennoch souverän die Klasse halten.
Neun Neuzugänge am Platz
Drei Ligaspiele sind absolviert und Dukla hat zwei Punkte eingefahren. Während es gegen Karviná am ersten Spieltag eine 0:2-Niederlage zu verkraften gab, konnte man in den letzten beiden Spielen jeweils einen Punktgewinn verbuchen. Die Gegner: Sigma Olmütz und Baník Ostrava. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass im Spiel gegen Baník neun Neuzugänge zum Einsatz kamen.
Die erfolgreiche Integration der neuen Strategie soll für Dukla am Sonnabend weitergehen. Jedoch möchte Slovan drei Punkte an der Neiße behalten und ist gewarnt. Wir erwarten ein intensives Spiel und freuen uns auf zahlreiche Besucher. Tickets können – wie immer – online oder an der Tageskasse erworben werden.