Zu allererst: Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. Wer früh bucht, sichert sich vergünstigte Online-Tickets und natürlich die besten Plätze. Am Spieltag selbst öffnen die Stadionkassen zwei Stunden vor Anpfiff (dann zum regulären Preis). Und jetzt der Blick auf den Rasen.
Weit oben und trotzdem in der Krise
Der Nachbar aus Nordböhmen spielt bislang eine starke Saison und belegt Platz drei in der Tabelle mit nur einen Punkt weniger als Slavia Prag. Trainer Luboš Kozel - in Liberec noch bestens bekannt - hat eine kompakte, disziplinierte Mannschaft geformt, die vor allem defensiv überzeugt: Nur acht Gegentore, zweitbester Wert der Liga.
Trotzdem lief es zuletzt nicht rund: Beim 0:0 gegen Dukla Prag blieb Jablonec bereits im zweiten Spiel ohne Treffer und verpasste den Sprung auf Rang zwei.
Größte Gefahr geht weiterhin von Jan Chramosta aus, der mit sieben Toren die interne Torschützenliste klar anführt. Lamin Jawo (4 Tore) und Alégué (4 Assists) ergänzen das Offensivtrio. Personell kann Kozel fast aus dem Vollen schöpfen – beste Voraussetzungen für ein intensives Derby.
Nur Langzeitverletzte fallen aus
Slovan geht hochmotiviert in das Derby-Wochenende. Nach dem 1:1 in Teplice liegt die Mannschaft auf Rang sieben. Somit sind es nur zwei Punkte zu den Plätzen, welche zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigen.
Bester Torschütze auf unserer Seite ist weiterhin Lukáš Mašek (3 Tore), während Michal Hlavatý mit vier Assists der Vorlagenkönig des Teams bleibt. Neben den Langzeitverletzten Qëndrim Zyba und Jan Knapík sind einige Spieler angeschlagen, dennoch ist die Stimmung im Team kämpferisch und fokussiert. Jeder weiß: Dieses Spiel bedeutet mehr als drei Punkte.
Ein Sieg muss her
Die Rivalität zwischen beiden Klubs ist eines der ältesten und traditionsreichsten Duelle des tschechischen Fußballs.
In 64 direkten Begegnungen setzte sich Slovan 27-mal durch, Jablonec gewann 16-mal, 21 Spiele endeten unentschieden. Trotz starker Gesamtbilanz wartet Liberec seit fünf Spielen auf einen Derbysieg – höchste Zeit, diese Serie zu brechen!
Besonders in Erinnerung bleibt der 4:1-Heimsieg 2017/18, während das 0:5 im letzten Jahr noch immer schmerzt – ein zusätzlicher Ansporn, es diesmal besser zu machen. Insgesamt erzielte Slovan 84 Tore, Jablonec 64. Slovan will mit Einsatz, Leidenschaft und Heimstärke endlich wieder den Derbysieg feiern – und gemeinsam mit den Fans ein echtes Fußball-Highlight schaffen.
Kommt ins Stadion, feuert Slovan an und erlebt die Derby-Atmosphäre live!











