Die Ausgangslage am Wochenende ist klar: Slavia Prag geht als Favorit in das kommende Spiel. Die Spitzenmannschaft aus der tschechischen Hauptstadt ist bereits jetzt der Konkurrenz enteilt. Nach 26 Spielen kann man 68 Punkte sein Eigen nennen. Auf den Zweitplatzierten FK Jablonec hat man komfortable 16 Punkte Vorsprung. Fast müßig zu erwähnen, dass die Prager auch die beste Defensive und Offensive haben. Lediglich 15 Treffer kassierte die Mannschaft von Jindøich Trpišovský und durfte im Gegenzug 72 eigene Tore bejubeln. Ist das Spiel am Sonntag demzufolge ein aussichtsloses Unterfangen für uns?
Weit gefehlt! Unsere Mannschaft konnte in der Vergangenheit bereits mehrfach zeigen, dass sie es mit spielstarken Gegnern aufnehmen kann. Darüber hinaus ist uns die Mannschaft der Prager bestens vertraut. Aus dem aktuellen Kader haben neun Spieler eine blau-weiße Vergangenheit. Darunter der beste Torschütze der Liga. Der 24-jährige Jan Kuchta markierte diese Saison bereits 12 Treffer. In lediglich 20 Spielen. Eine absolute Top-Quote. Kuchta und seine Stärken sind unserer Mannschaft noch bestens vertraut. Zweifelsohne ein Vorteil.
Natürlich ist Slavia mehr als nur Jan Kuchta. Gerade die Vielseitigkeit und Flexibilität zeichnet die Prager aus. Und dennoch soll dieses Beispiel zeigen, dass wir gegenüber anderen Mannschaften einen Vorteil haben: Wir kennen die Mannschaft bestens. Trainer Pavel Hoftych möchte dies nutzen und mit Geschlossenheit sowie einer kompakten Defensivleistung den Pragern die Spielfreude nehmen. Mit offensiven Nadelstichen wollen wir Akzente setzen und den Gegner in Bedrängnis bringen. Gelingt dies, ist ein -bis zum Schluss- offenes Spiel zu erwarten. Und es könnte sich einer dieser besonderen Nachmittage im U Nisy entwickeln!
