FC Slovan Liberec | Vorbericht: Finalhinspiel in Junbunzlau
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20.05.2023

Vorbericht: Finalhinspiel in Junbunzlau

Clemens Geißer
J u n g b u n z l a u / L i b e r e c - Am Sonntag reist unsere Mannschaft zum letzten Auswärtsspiel der Saison nach Jungbunzlau. Im Finalhinspiel der Mittelrunde trifft sie auf den FC Hradec Králové. Dem Sieger winken neben Ruhm und Ehre ein Freilos für die ersten beiden Pokalrunden sowie eine Prämie von einer Million Kronen.

Der FC Hradec Králové, der seine Heimspiele in Ermangelung eines eigenen tauglichen Stadions, in Jungbunzlau austrägt, landete punktgleich mit dem FC Slovan auf Rang 8 der Saisonabschlusstabelle. Der gewonnene direkte Vergleich gab letztendlich den Ausschlag dafür, dass der FC Slovan einen Rang besser abschloss. In der Hinrunde gewann unsere Mannschaft gegen Königgrätz mit 2:0 im Rückspiel mit 2:1. Generell liegen uns die Ostböhmen sehr gut. Die letzte Liga-Niederlage datiert am Spieltag auf den Tag genau 12 Jahre zurück!

Im Halbfinale spielte Hradec Králové gegen den FK Mladá Boleslav. Eine somit ähnliche Konstellation wie jüngst im Halbfinale der Champions League zwischen den beiden Mailänder Klubs entstand und beide Spiele wurden im gleichen Stadion ausgetragen. Einem 0:0 im Hinspiel folgte ein 2:0 Erfolg im Rückspiel und somit der Einzug ins Finale.

Der FC Slovan setzte sich gegen Dynamo Budweis durch. Im Hinspiel gaben unsere Jungs nach einer 2:0 Führung noch die Zügel aus der Hand und verloren das Spiel mit 2:3, im Rückspiel jedoch wurden die Südböhmen mit 4:0 förmlich überrollt.

Der Königgrätzer Trainer Stanislav Hejkal äußert sich aus diesem Grund respektvoll vor der anstehenden Aufgabe. Er fand lobende Worte für Imad Rondiæ, der in beiden Spielen gegen seine Mannschaft Kralove treffen konnte. Besonders unser Mittelfeldmotor Christian Frýdek hat es ihm angetan, der, wie er sagt, „die Gene von seinem Vater geerbt zu haben scheint“. Für Christian dürfte es ein besonderes Spiel werden, denn seine Familie stammt aus Königgrätz. Sein Vater Martin wurde dort geboren und zog von dort aus in die weite Fußballwelt. In der Bundesliga spielte er unter anderem für Bayer Leverkusen, wo sein Sohn Christian geboren wurde. Stejkals Vermutung mit den ‚guten Genen‘ ist nicht aus der Luft gegriffen, denn Christians großer Bruder Martin ist als Stammspieler beim FC Luzern erfolgreich in der Schweizer Super League aktiv.

Slovans Assistenztrainer Ivan Kopecký sieht unsere Mannschaft ‚sehr motiviert die Mittelgruppe zu gewinnen‘ und setzt alles daran ‚sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu erarbeiten‘. Den FC Hradec Králové schätzt er als, einen unangenehmen Gegner ein, der mit seiner aggressiven Spielidee mit vielen Zweikämpfen, jeder Mannschaft Probleme bereitet. Ein Faustpfand erhofft er sich von den Rängen, wenn "unsere großartigen Fans uns in Mlada Boleslav unterstützen werden."

Lukáš Èerv kehrt nach Verbüßung Rot-Sperre wieder ins Aufgebot zurück. Allerdings droht fünf Spielern eine vierte oder achte Karte, nämlich Ndef, Preisler, Rabušic, Frýdek und - wie soll es anders sein - Èerv. Aufgrund von Verletzungen können die Trainer weiterhin nicht auf Gebre Selassie, Višinský und Mészáros zählen.

Anstoß der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr im Städtischen Stadion in Jungbunzlau.


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