Die Gäste aus Prag reisen mit einer Mischung aus Euphorie und Müdigkeit nach Liberec. Während unsere Mannschaft die ganze zur Vorbereitung auf das Ligaspiel nutzen konnte, war Sparta in der 3. Runde der Champions League Qualifikation gefordert. Nach der 1:2 Hinspiel-Niederlage schafften es die Jungs von Pavel Vrba tatsächlich noch im heimischen Letna-Stadion den Spieß gegen Rapid Wien umzudrehen. Die Hauptrolle in diesem Thriller spielte mit Jakub Pešek ein Mann, der noch vor kurzer Zeit für Slovan die Töppen schnürte. Die Führung erzielte Karlsson vom Elfmeterpunkt nach Foul an Pešek. Den Treffer zum 2:0, der das Weiterkommen sicherte, besorgte Pešek persönlich.
Beim FC Slovan lief am 1. Spieltag gegen den Gast Slovacko nicht allzu viel zusammen, was letztlich nicht unverdient in einer Niederlage resultierte. Nun bietet sich unserer Mannschaft die Chance zur Wiedergutmachung. Sichtbar waren die typischen Abstimmungsprobleme einer Mannschaft, die fast schon traditionsgemäß in jeder Transferperiode kräftig durchgemischt wird und sich erst noch finden muss. Doch viel Zeit dafür bleibt nicht, wenn man oben mitspielen will. Gegen Sparta blieb der FC Slovan letzte Saison ungeschlagen, mit einem 1:1 in Letna und einem 2:2 zu Hause. Das macht Hoffnung.
Die Statistik spricht trotzdem eher für Sparta. Jedoch sind die Spieler sicher bis an die Schmerzgrenze oder teilweise darüber hinaus gegangen, um den Traum von der Champions League am Leben zu halten, so dass abzuwarten bleibt, ob die Gäste überhaupt in Bestbesetzung antreten können. In jedem Fall freut sich der FC Slovan auf zahlreiches Erscheinen. Lautstarke Unterstützung von Rängen wird nötig sein.
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