In der A-Jugend von Slavia konnte Lukáš Červ bereits Erfahrung im höchsten europäischen Vereinswettbewerb UEFA Youth League sammeln, außerdem lief er für die zweite Mannschaft im Herrenbereich auf. Seinen einzigen Einsatz in der ersten Mannschaft von Slavia hatte er, wie konnte es anders sein, in Liberec, als er in der Meisterrunde 19/20 in der Schlussviertelstunde eingewechselt wurde und sein Erstligadebüt feierte. Endstand damals 1:3.
Zwei Leihstationen
In der Saison 20/21 wurde er nach Jihlava in die 2. Liga verliehen, wo er mit 7 Toren und 4 Vorlagen in 24 Spielen auf sich aufmerksam machen konnte. In der vergangenen Saison ging er ebenfalls auf Leihbasis für den FK Pardubice in der FORTUNA:LIGA an den Start. In 22 Einsätzen gelangen ihm 2 Tore. Auch in der Reservemannschaft verzeichnete er drei Einsätze. Einen unter anderem beim Heimspiel gegen den FK Zbuzany, bei dem sein Onkel František Douděra Chef-Trainer ist.
Fußballfamilie
Der Fußball scheint in der Familie im Blut zu liegen, denn auch seine Cousins Michal Douděra (FK Admira Prag - 3. Liga), Martin Douděra (FC Sellier & Bellot Vlasim - 2. Liga) und David Douděra (FK Mlada Boleslav - 1. Liga) spielen (semi)-professionellen Fußball. Alle 4 entstammen der Jugend des SC Xaverov Horní Počernice.
Für Tschechien trat Lukáš Červ für die U-18, U-19 und U-21 Nationalmannschaften an.
Vorfreude
Bei seiner Vorstellung verhehlte Červ seine Freude über seine neue Station nicht: "Ich freue mich sehr über diesen Wechsel. Nachdem ich die letzten zwei Saisons ausgeliehen war, bin ich froh, dass es nun mit einer festen Verpflichtung geklappt hat. Als mein Berater mir von Slovans Interesse berichtete, war ich ganz aufgeregt und sagte ihm, dass ich unbedingt nach Liberec möchte. Ich kenne Slovan als Verein mit einer familiären Atmosphäre und guten Trainingsbedingungen. Diese Eindrücke aus der Ferne bestätigten sich am ersten Tag nach meiner Ankunft.
Trainer Kozel kenne ich aus den Jugendmannschaften und er mich auch, unter ihm habe ich immer gut gespielt. Nach meiner Verletzung, die ich von der Nationalmannschaft mit zurückgebracht habe, bin ich noch nicht bei 100 Prozent, aber es wird besser. Ich freue mich auf die nächsten Saisons und hoffe, dass ich und die Mannschaft erfolgreich sein werden."